Niederdeutscher Hof Maxdorf
Das Hallenhaus aus Maxdorf (erbaut 1786) veranschaulicht mit seinen Nebengebäuden, dem Torhaus aus Maxdorf (1801), dem Schafstall aus Schmölau (17. Jh.) und dem Stallspeicher aus Stapen (1804) sowie dem zugehörigen Garten eine altmärkische Hofanlage um 1800.
Torhaus
Das Torhaus aus Maxdorf war von 1996 bis 2014 der Haupteingang des Museums.
Ihm gegenüber liegt das niederdeutsche Hallenhaus aus Maxdorf und der Schafstall aus Schmölau
Hallenhaus
Im Vergleich zum Hallenhaus aus Winkelstedt ist das Hallenhaus aus Maxdorf schon etwas "moderner":
Diele und Flett wurden durch eine Wand abgetrennt, der Herd erhielt nachträglich einen Rauchabzug und einen Schornstein und anstatt des Kälberstalles wurde ein Altenteil aus Stube und Kammer eingebaut.
Garten
Gärten dienten zunächst vor allem der Ernährung, waren Hausapotheke und erst ab dem späten 18. Jahrhundert in der Altmark zunehmend auch Ort der Entspannung.
So gesellten sich zu Kohl, Obst- und Nussbäumen, Gemüsesorten und Öllieferanten wie der Sonnenblume, bald eine Reihe Zier- und Symbolpflanzen. Einigen wurden sogar magische Kräfte zugesprochen.
In diesem Garten wird heute unter anderem wieder der Altmärker Braunkohl kultiviert.
Speicher
Der Speicher aus Stapen ist ein typisch altmärkischer Stallspeicher, wie er auf vielen großen und mittleren Höfen anzutreffen war.
Unten befanden sich Ställe und oben lagerte das Futter.
Schafstall
Der Schafstall aus Schmölau stammt aus dem 17. Jahrhundert. Heute wird er vor allem für museumspädagogische Projekte genutzt.